Mein Wahlkreis
Sigmaringen ist ein eher ländlicher und landwirtschaftlich geprägter Wahlkreis in Oberschwaben, der neben landschaftlicher Schönheit mit vielen kleinen Orten entlang der Donau und tollen Ausflugszielen auch kulturell und wirtschaftlich viel zu bieten hat. Als Wahrzeichen können sicherlich das malerisch gelegene Hohenzollernschloss über Sigmaringen und das Pfrunger Burgweiler Ried, das zweitgrößte zusammenhängende Moorgebiet Südwestdeutschland gesehen werden. Gleichzeitig spielen große Firmen wie die „Zollern GmbH“ in Sigmaringendorf oder „Stecher Drehtechnik“ in Sauldorf eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Bedeutung der Region. Fun fact: die Hängebrücke in Inzigkofen hat es seit ihrer Eröffnung 2019 bereits zu großer Berühmtheit auf den sozialen Medien gebracht.
Besonders die Mischung aus Tradition und Moderne macht unsere Region aus – dabei trifft ländlicher Charme auf innovative Unternehmen und spannende Perspektiven.
Die Menschen im Wahlkreis Sigmaringen sind herzlich und engagiert, was die Gemeinschaft lebendig macht. Als ich 2008 neu nach Rulfingen kam wurde ich hier schnell gut aufgenommen und fühlte mich rasch in der Region wohl. Brauchtum spielt eine wichtige Rolle für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, zum Beispiel in der Fasnet. Aber auch Innovation und gute qualifizierte Ausbildungsmöglichkeiten haben einen hohen Stellenwert. Daher sind der voranschreitende Breitbandausbau sowie der Fortschritt bei der Radwegeinfrastruktur ein wichtiger Faktor für die vielen mittelständischen Unternehmen vor Ort und den wachsenden Tourismus. Aber auch die Wissenschaft kommt nicht zu kurz, was sich zum Beispiel bei dem bald eröffneten MINT-Exzellenzgymnasium in Bad Saulgau zeigt.
Nicht zu vergessen sind die zahlreichen landwirtschaftlichen Betriebe in unseres Region, die mit lokaler Vermarktung einen wichtigen Beitrag zum Wohlstand der Region leisten.
Um den Landkreis weiter voranzubringen brauchen wir eine noch bessere Infrastruktur, gute Qualifizierungsmöglichkeiten für junge Menschen, den Schutz der natürlichen Landschaft, neue wirtschaftliche Chancen und Unterstützung für die lokale Landwirtschaft.
Meine Leidenschaft
Meine Leidenschaft ist es, mich mit und für Menschen einzusetzen, die Unterstützung brauchen – sei es in der Suchthilfe, der Glücksspielprävention oder bei der Unterstützung älterer Mitbürger*innen. Ich engagiere mich in der Nachbarschaftshilfe, um Solidarität zu fördern und einander zu helfen. Kommunikation ist mir wichtig: Ich höre zu, versuche die Ängste und Sorgen der Menschen zu verstehen und bin für meine Familie und Freund*innen da. Füreinander da zu sein, ist für mich der Kern von Gemeinschaft. Das möchte ich auch in meiner Tätigkeit als Abgeordneter leben.
Mein politischer Kompass
Mein politischer Kompass orientiert sich an der Idee, Menschen zu unterstützen, das Beste aus sich herauszuholen und ihr Potenzial zu entfalten. Dabei bleibe ich mir selbst treu und achte darauf, authentisch zu handeln. Ich höre anderen zu, aber scheue mich nicht, meine Haltung klar zu kommunizieren, wenn eine Einstellung nicht mit meinen Werten übereinstimmt. Humanität und Respekt stehen für mich im Mittelpunkt, ebenso wie die Pflege von Freundschaften und zwischenmenschlichen Beziehungen. Es geht mir darum, eine Gesellschaft zu fördern, die von Verständnis, Unterstützung und Menschlichkeit geprägt ist.
- Mitglied des Ausschusses für Europa und Internationales
- Mitglied des Ausschusses für Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz
Christoph Höh wurde am 8. August 1963 in Duisburg geboren. Vor seiner Ausbildung zum Betriebsschlosser bei den Stadtwerken Duisburg AG erlangte er am Willi-Brandt-Berufskolleg in Duisburg die Fachoberschulreife. Berufsbegleitend zu seiner Tätigkeit als Schlosser in einem Heizkraftwerk erlangte er die Fachhochschulreife (1984-1986). In dieser Zeit war er auch zweit Amtszeiten Vorsitzender der Jugendvertretung bei den Stadtwerken Duisburg AG.
Zunächst studierte er Technomathematik an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg, bevor er von 1989 bis 1996 erfolgreich das Studium zum Diplom-Kaufmann mit den Schwerpunkten Wirtschaftsinformatik und Unternehmensführung abschloss. Schon während des Grundstudiums engagierte sich Höh in der internationalen Studentenvereinigung AIESEC, wo er als Leiter des Lokalkomitees Duisburg den internationalen Studierendenaustausch an seiner Hochschule sowie an anderen Hochschulen und Unternehmen weltweit unterstützte.
1996 gründete er die HKN GmbH, einen Internetprovider in Duisburg, und war dort bis 1997 als Gründer und Gesellschafter tätig. Ab 1997 arbeitete Höh im internationalen Vertrieb bei der AICELLO Chemical Europe GmbH in Mülheim an der Ruhr, einer deutschen Tochter der japanischen AICELLO Coperation, wo er schließlich Geschäftsführer wurde. 2008 zog er nach Baden-Württemberg und fand in Rulfingen im Landkreis Sigmaringen seine neue berufliche und private Heimat. Dort übernahm er von 2008 bis 2011 die Vertriebsleitung bei einem Stickmaschinenimporteur am Rande der schwäbischen Alb.
Zwischen 2010 und 2014 war Christoph Höh Geschäftsführer der Stickmotion KG in Rulfingen. Parallel absolvierte er von 2011 bis 2015 eine Ausbildung zum international zertifizierten NLP-Practitioner, später zum NLP-Master-Practitioner und schließlich zum NLP-Trainer am INFIT NLP Institut in Radolfzell. Von 2013-2016 unterstützte er das Institut in der Lehrgangsorganisation und -koordination. 2012 begleitete er diverse Klienten der AGJ Suchtberatungsstelle Sigmaringen, die sich nach ihrer Therapie im Nachsorgeprogramm befanden. Er wirkte maßgebend am den Schulungskonzepten und einem Handbuch für die Schulungen des Aufsichtspersonals von Spielhallen und Wettbüros mit. Seitehr ist er Schulungsleiter für Präventionsschulungen in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen für diverse Schulungsanbieter tätig. Er führt bis heute als Fachberater und Experte der Glücksspielsucht Spielhallenaudits gemäß § 29 GlüStV 2021 für die ClarCert GmbH und zukünftig den TÜV Rheinland durchDer Einstieg in die Politik bei Bündnis 90/Die Grünen kam für Christoph Höh fast zufällig. Während seiner Ausbildung zum Coach beschäftigte er sich intensiv mit Götz Werner, dem Gründer von DM, und dessen Vision eines bedingungslosen Grundeinkommens. Im Rahmen des Bundestagswahlkampfs 2013 organisierte er gemeinsam mit dem damaligen Leiter der AGJ-Suchtberatungsstelle Sigmaringen und Kreisverbandsmitglied eine Veranstaltung mit Götz Werner, was ihn in der Folge zu einem aktiven Mitglied der Grünen im dortigen Kreisverband werden ließ .
Von 2018 bis 2021 war Höh Kreisschatzmeister des Grünen Kreisverbands Sigmaringen und wurde 2020 als Ersatzkandidat für Andrea Bogner-Unden zur Landtagswahl nominiert. Nachdem diese 2024 aus gesundheitlichen Gründen ihr Mandat niederlegte, rückte Höh zum 1. Januar 2025 für den Landkreis Sigmaringen in den Landtag nach.
Obwohl er mit seiner Lebensgefährtin mittlerweile in der Bodenseeregion wohnt, ist er im Landkreis Sigmaringen nach wie vor sehr verwurzelt, was sich in seiner beruflichen Verbundenheit zur AGJ Suchtberatung Sigmaringen wie auch in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit zeigt. So ist er bis heute Vorsitzender des Nachbarschaftshilfevereins „Helfende Hände Sigmaringen e.V.“, den er 2010 mitgründete.