Mein Wahlkreis...
… ist Schwäbisch Gmünd. Er liegt im Osten Baden-Württembergs und umfasst neben der großen Kreisstadt Schwäbisch Gmünd, mit ihren knapp 61.000 Einwohner*innen, weitere 21 Städte und Gemeinden deren Einwohnerzahl von knapp 500 bis knapp 10.000 reicht. Zusammen mit dem Wahlkreis Aalen, bildet er den Ostalbkreis, den drittgrößten Flächenlandkreis in Baden-Württemberg. Gute Standortbedingungen für die Wirtschaft, eine immer modernere Infrastruktur, eine einzigartige Kulturlandschaft und eine hohe Lebensqualität stehen für einen florierenden Lebensraum. Die Menschen halten zusammen, was auch die Vielzahl an ehrenamtlich engagierten Menschen in unserem Wahlkreis deutlich macht.
Meine Leidenschaft
Sehr früh war für mich klar, dass ich mich im sozialen Bereich beruflich engagieren will. Menschen eine Stimme geben, deren Themen und Bedarfe nicht genügend ernst- und wahrgenommen wurden und werden, das wollte und will ich.
Seit ich bewusst politisch denke und handle, haben mich die Grünen vielfältig angesprochen und aktiviert. Als ich Anfang 2019 gefragt wurde, ob ich auf der Grünen Liste für den Kreistag des Ostalbkreises kandidieren würde, hat mich das sehr gefreut und ich habe es gewagt. Sehr gefreut hat mich auch das Ergebnis – ein zusätzlicher Sitz für den Wahlkreis und nach fünf Männern, die Frau mit den meisten Stimmen des Wahlkreises. Die Menschen in meinem Wahlkreis will ich während der Legislaturperiode stärker und kontinuierlich einbinden. Hier denke ich neben dem Ausbau von niederschwelligen Beteiligungsformaten auch an ein „öffentliches grünes Wohnzimmer“ in Verbindung mit dem Wahlkreisbüro, das Raum für vielfältige Begegnung schafft. Und die Ergebnisse lasse ich in die Kommunal– und Landespolitik einfließen. Was die Menschen umtreibt, welche Fragen, Erfahrungen, Anregungen und Ideen sie haben – dass will ich wissen und das leitet mich.
Mein politischer Kompass
Der Schutz unserer aller Umwelt und damit der Klima- und Artenschutz, steht für mich immer an erster Stelle und muss ganz selbstverständlich jedes politische Handeln bestimmen und allen Investitionen, Vorhaben und Angeboten innewohnen – sozusagen die Klammer um alle Maßnahmen bilden. Und zwar nicht unter dem Blickwinkel des Verzichts, sondern des Zugewinns auch für das eigene Leben – wir können gut leben ohne dabei unsere Erde zu zerstören! DIE Ausgangsbasis für die gemeinsame erfolgreiche Bewältigung der Herausforderungen unserer Zeit, ist der gesellschaftliche Zusammenhalt, das WIR-Gefühl. Dieses WIR-Gefühl will ich weiter stärken und ausbauen. Es ist an der Zeit zu beweisen, das zwischen Ökologie und Ökonomie ein „und“ steht und Soziales immer mitgedacht wird.
- Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus
- Mitglied des Ausschusses für Justiz und Migration
- Mitglied des Ausschusses für Landesentwicklung und Wohnen
Nach ihrer ersten Ausbildung zur staatlich anerkannten Jugend- und Heimerzieherin (1986) arbeitete Martina Häusler in Stuttgart in einem Ökoprojekt für arbeitslose Jugendliche. 1987 wurde sie Geschäftsführerin der Aktion Jugendberufshilfe im Ostalbkreis e.V. und erweiterte diese um erfolgreiche Angebote zum beruflichen (Wieder-)Einstieg von alleinerziehenden Frauen und Sozialhilfeempfänger*innen. Berufsbegleitend bildete sie sich erst zur Bürokauffrau/IHK und dann zur Betriebswirtin/VWA weiter. Als 1998 die „gemeinnützige Gesellschaft des Ostalbkreises für Beschäftigungsförderung“ gegründet wurde, übernahm sie die Geschäftsführung und realisierte u.a. die Zusammenarbeit mit Unternehmen des Ostalbkreises zur Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze für Sozialhilfeempfänger*innen, die Kooperation mit vielfältigen Akteuren zur Unterstützung beim Übergang von der Schule in den Beruf und das preisgekrönte und erfolgreiche Theaterprojekt „Hilfe die Hermanns kommen“ für und mit arbeitslosen Jugendlichen.
Mit der Einführung des Sozialgesetzbuch II, der Grundsicherung für Arbeitssuchende, leider immer noch besser bekannt als HARTZ IV, zum 01.01.2005, wurde ihr vom Landkreis der Bereich Markt & Integration sowie die Außenvertretung und ab 2011 die alleinige Geschäftsführung des dafür zuständigen Jobcenters mit vier Standorten und 160 Mitarbeiter*innen übertragen. „Als dann im Laufe der Jahre deutlich wurde, dass das FORDERN und nicht das FÖRDERN im Vordergrund stand, war für mich klar, dass ich nicht mehr Erfüllungsgehilfin dieses Gesetzes sein will“ so Martina Häusler zu ihrem Entschluss diese Tätigkeit zu beenden. Anfang 2013 machte sie sich mit einem Beratungsunternehmen selbständig. Dieses führte u.a. zur Umsetzung von erfolgreich akquirierten Projekten zum Thema „Integration“ in Schwäbisch Gmünd. Ihren heute 31-jährigen Sohn habe sie in dieser Zeit zwar als Alleinerziehende, aber immer mit Unterstützung seines Vaters und ihrer Eltern großgezogen.
„Wir Grünen stehen neben einer erfolgreichen Umweltpolitik eben auch für die Themen und Fragen der Sozial- Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik und auch für Arbeiterinnen und Arbeiter und für Arbeitslose. Diese Botschaften und Kompetenzen sollen immer mehr bei den Wählerinnen und Wählern ankommen“ sagt Martina Häusler. „Mit meinen beruflichen Kompetenzen, meinem Alter und meinen privaten und ehrenamtlichen Lebenserfahrungen passe ich in diese Ausweitung unserer Grünen Politik,“ ist sich Martina Häusler sicher.