Mein Wahlkreis…
…liegt eingefasst zwischen Hochrhein und den Hängen des Südschwarzwaldes. Diese besondere Region meine Heimat nennen zu dürfen, erfüllt mich immer wieder mit tiefer Ehrfurcht. Ich darf dort wohnen, wo andere Urlaub machen und die Zukunft meiner Heimatregion im Landtag mitbestimmen. Das Motto meiner Heimatgemeinde Wutöschingen lautet „Liebenswert. Lebenswert.“ das trifft ebenfalls auf meinen ganzen Wahlkreis zu. Mein Wahlkreis steckt voller Chancen und Potentiale: Für Klimaschutz, nachhaltige Mobilität und für eine gerechte und solidarische Gesellschaft – auch über Landesgrenzen hinweg. Gleichzeitig stehen wir hier vor großen Herausforderungen: In Landwirtschaft, Bildung und Gesundheit stehen wichtige Entscheidungen an. Nicht nur die Grenze zur Schweiz macht meinen Wahlkreis einzigartig. Lebenswerte Dörfer, zukunftssichere Arbeitsplätze und eine offene Gesellschaft machen den Hochrhein und den Südschwarzwald aus. Ich bin mir sicher: In unserer Region haben wir so viel erreicht, gemeinsam sorgen wir dafür, dass die Landschaft von Rheinfelden bis Jestetten, von Hohentengen bis Stühlingen liebenswert und lebenswert bleibt.
Meine Leidenschaft…
… ist es, heute politisch die Weichen für eine sichere Zukunft zu stellen. Als Chemie- und Bioingenieur liegt mir dabei besonders am Herzen, Entscheidungen offen, objektiv und faktenbasiert zu diskutieren und immer neue Ansätze und Wege zu suchen, die Herausforderungen unserer Zeit anzugehen. Neben meiner politischen Arbeit ist vor allem ehrenamtliches Engagement eine meiner Leidenschaften. Sechs Jahre war ich Jugendwart im Radsportverein Ofteringen, jetzt bin ich dort Vereinssekretär. Ich bin außerdem Mitglied bei vielen verschiedenen Vereinen und Institutionen, vom DRK über BUND und Europa-Union bis hin zum Deutschen Museum und zur Genossenschaft „Dorfladen Dettighofen“. Denn ich bin überzeugt: Besonders in unserer Region halten Ehrenamt und Vereinsleben, Kunst und Kultur die Gemeinschaft zusammen. Ich lerne gerne Sprachen: In der Schule habe ich Englisch, Französisch und Spanisch gelernt, an der Universität Norwegisch, Neugriechisch und Russisch. In meiner Freizeit frische ich die Kenntnisse gerne auf und baue sie aus, denn die Traditionen und Kulturen in Europa und der Welt faszinieren mich sehr.
Mein politischer Kompass…
… zeigt immer Richtung Nachhaltigkeit. Mir ist es ein Herzensanliegen mich mit all meiner Kraft dafür einzusetzen, dass Ressourcen geschont, Arten geschützt und Gerechtigkeit gesichert wird, damit wir alle auch in Zukunft noch hier leben können. Mein Leitspruch „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt“, zierte schon 1983 und damit elf Jahre vor meiner Geburt unsere Grünen Wahlplakate und er ist heute wieder aktueller denn je.
- Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
- Mitglied des Ausschusses für Europa und Internationales
- Mitglied des Ausschusses für Verkehr
Forschen und entwickeln, recherchieren und verstehen und dabei die Zukunft fest im Blick: Wissenshunger und Tatendrang brachten Niklas Nüssle erst zum Studium der Chemie- und Bioingenieurswissenschaften und dann in den Landtag.
Global denken. Lokal handeln!
Klimaschutz und Energiewende stehen bei Niklas Nüssle ganz oben auf der Agenda. Diese beiden Themen waren es auch, die ihn 2016 zu den Grünen gebracht haben. Seit Mai 2017 führt er den Grünen Kreisverband als Kreisvorsitzender. „Ich wollte nicht nur zuschauen, sondern aktiv mitentscheiden. Zu tun gibt es genug – lokal und global“, so Niklas Nüssle. Und lokal handeln, das tut der jüngste Kreisrat und erste grüne Gemeinderat in Wutöschingen seit der Kommunalwahl 2019.
Im Gemeinderat und im Kreistag setzt sich der junge Grüne für mehr Photovoltaik in der Region ein: „Der Hochrhein ist die Terrasse des Südens. Das Potential für grünen Strom von jedem Dach ist riesig“. Mindestens genauso wichtig wie die Energiewende ist für Niklas Nüssle die Mobilitätswende. „Neben ein paar größeren Städten machen vor allem die vielen kleinen Dörfer meine Heimatregion aus. Wer hier irgendwo hin will, muss schnell lange Wege zurücklegen“, so Niklas Nüssle. Er setzt sich dafür ein, dass immer mehr Wege mit Bus und Bahn oder mit dem Fahrrad und zu Fuß zurückgelegt werden können. Deswegen liegen dem passionierten Bahnfahrer nicht nur der ÖPNV, sondern auch der Radwegeausbau und die barrierefreie und sichere Gestaltung von Fußwegen in den Städten und Dörfern sehr am Herzen.
Eine ganz besondere „Grenzerfahrung“
Niklas Nüssle hat Chemie- und Bioingenieurswissenschaften an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich studiert. „Die Verbindung zur Schweiz ist in vielen Bereichen der Wirtschaft und Gesellschaft Taktgeberin für meine Region“, erzählt der ehemalige Grenzgänger. Die Nähe zu Zürich und Basel macht die Hochrheinregion nochmals besonderer als sie durch die malerische Natur und die offene Gesellschaft schon ist, da ist sich Niklas Nüssle sicher. Die Großmutter des Wutöschingers war Schweizerin, deshalb ist er auch persönlich dem südlichen Nachbarland eng verbunden. Dennoch gibt es auch in der Verbindung „über den Rhein“ Herausforderungen und wichtige Zukunftsfragen zu klären, z.B. in der Atomkraft, beim Fluglärm und bei Konkurrenz um Fachpersonal und landwirtschaftliche Flächen. Deshalb will Niklas Nüssle die Verbindung in die Schweiz weiterentwickeln.
Damit man auch in Zukunft den Schwarzwald vor lauter Bäumen nicht sehen kann
Einen halben Hektar Wald in Stühlingen-Mauchen nennt der Abgeordnete sein Eigen, auch wenn aktuell nicht mehr viel übrig ist. „Wie unzählige Hektar mehr fiel auch mein Wald Borkenkäfern und der Trockenheit zum Opfer“, erzählt Niklas Nüssle. Überall im Landkreis Waldshut sterben Fichtenwälder ab, sind schon gefällt, oder stehen noch dürr und mahnend an den Hängen. Das kleine Waldstück in Mauchen ist schon als Laubmischwald aufgeforstet, aber der Umbau des Schwarzwalds zum krisensicheren Zukunftswald ist eine Herkulesaufgabe, für die sich der Abgeordnete stark machen will.