Mein Wahlkreis...
Ich lebe so gerne in meinem Wahlkreis, weil es hier von allem etwas und von vielem etwas Besonderes gibt. Eine vielfältige Stadt-, Kultur- und Naturlandschaft mit einem guten sozialen Zusammenhalt und einer selbstbewussten, vielseitig engagierten und aufgeschlossenen Bürger*innenschaft. Ebenso eine dynamische und kreative Wirtschaft - von der klassischen, sich begrünenden Industrie über ein zunehmend "grünes" Handwerk bis hin zu einer zunehmend ökologischen Landwirtschaft im Biosphärengebiet. Ebenso prägend ist die leistungsfähige und innovative Sozialwirtschaft, verbunden mit hochwertigen Angeboten bei Bildung und Kultur. Den lebendigen interreligiösen und interkulturellen Dialog und nicht zuletzt das Interesse und den Willen zu unterstützen, in einem dauerhaften Prozess Vielfalt so zu gestalten, dass die Zukunft für alle zu einem Gewinn werden kann, liegt mir sehr am Herzen. Alles in allem ist mein Wahlkreis eine sehr gelungene Mischung, die nicht zuletzt in guten grünen Wahlergebnissen sichtbar wird.
Meine Leidenschaft...
Schon früh habe ich zwei meiner Leidenschaften zum Beruf gemacht: Fahrräder und mein Engagement für Benachteiligte und von sozialer Ausgrenzung betroffener Menschen. Als Diplom-Sozialarbeiter und Diplom-Pädagoge, mit zweitem Hauptfach Politik, habe ich mir ein weites Erfahrungsspektrum erarbeitet. Diese reicht von der Straßensozialarbeit mit benachteiligten Jugendlichen über die Obdachlosenhilfe, die politische Jugend- und Erwachsenenbildung bis hin zum gesellschaftlichen Großprojekt Inklusion. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundestag habe ich an der Einführung des Rechts auf gewaltfreie Erziehung mitgewirkt, den ersten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung begleitet und die grüne Kindergrundsicherung entwickelt.
Aus Begeisterung und Überzeugung habe ich als Kleinunternehmer auf meiner Terrasse immer wieder neue Ideen für menschenfreundliche Technik entwickelt – mit mehreren Anmeldungen von Patenten und Gebrauchsmustern, zum Beispiel für Fahrräder und ein Abgasreinigungssystem.
Fahrradfahren ist für mich seit eh und je ein toller Ausgleich, um mich auszupowern und die Natur, aber auch Stadtlandschaften zu genießen. Seit meinem 16. Lebensjahr habe ich, oft zusammen mit meinem Cousin, Europa „erradelt“. Und ich fotografiere gern und viel – aus Leidenschaft, aber auch beruflich zur „digitalen Gedächtnisstütze“.
Mein politischer Kompass...
"Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt“. Dieser grüne Glaubenssatz ist für mich, als Vater zweier inzwischen erwachsener Kinder, alles andere als abgedroschen. Eine inklusive und sozial gerechte Gesellschaft, in der sich die Menschen frei und kreativ entfalten können, ist mir eine Herzensangelegenheit. Ein selbstbestimmtes Leben, gerade im Alter oder mit Behinderung, darf keine Utopie bleiben. Ich arbeite dafür, dass sich Menschen in einer offenen und diskursfreudigen Gesellschaft zuhause fühlen. Und ich bin stolz darauf, wenn es mir gelingt, mir selbst treu zu bleiben – in der Vergangenheit als Arbeitnehmer*innenvertreter, später als Chef für bis zu 400 Mitarbeitende und heute als Abgeordneter.
Als technikbegeisterter Mensch sind für mich menschenfreundliche Technologien, Klimaschutz und erneuerbare Energien wichtige Ziele, die ich für unser Land und meine Region weiter voran bringen möchte.
Meine Rollen in der grünen Landtagsfraktion – als sozialpolitischer Sprecher und Sprecher für Technologiepolitik – passen dazu ideal.
- Mitglied im Präsidium
- Mitglied des Ausschusses für Kultus, Jugend und Sport
- Mitglied des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Integration
Thomas Poreski ist Diplom-Sozialarbeiter und arbeitete unter anderem mit Jugendlichen und mit Menschen mit Behinderung. Er ist sozialpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion.
Sozialexperte und Fahrradfahrer mit Leidenschaft und Überzeugungen
Immerhin acht Patente und Gebrauchsmuster hält Thomas Poreski, meist zu Fahrrädern – und entwickelt vor allem aus Eigenbedarf und auf der eigenen Terrasse. Denn Poreski ist Fahrradfahrer mit Leidenschaft und aus Überzeugung. Selbst zu beruflichen Terminen reist der Landtagsabgeordnete so oft es geht auf dem Drahtesel an. Seit 2011 sitzt Thomas Poreski für den Wahlkreis Reutlingen im Landtag von Baden-Württemberg.
Thomas Poreski ist sozialpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion und zuständig für das Thema Inklusion. Der Diplom-Sozialarbeiter und -Pädagoge zehrt da von seiner beruflichen Erfahrung. Er arbeitete seit seinem Zivildienst in einer Schule für Kinder mit geistiger Behinderung kontinuierlich im sozialen Bereich; unter anderem als Bundesgeschäftsführer der Evangelischen Obdachlosenhilfe, zuletzt war er Geschäftsführer einer Einrichtung in der Eingliederungs- und Jugendhilfe. Seit 2009 leitet er auch Kurse zu der Frage, wie Menschen mit Behinderungen ihre Rechte durchsetzen können.
Der Vater von zwei Kindern, schon seit 1984 Mitglied der Grünen, will die sozialen Berufe aufwerten, die Rechte von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen stärken und besonders minderjährige Flüchtlinge unterstützen. Für ihn ein Meilenstein: dass die grün-geführte Landesregierung die Sonderschulpflicht abgeschafft hat. „Endlich haben Eltern die Wahlfreiheit, ob ihr Kind mit Behinderung auf eine Sonderschule oder eine Regelschule geht.“ Als Abgeordneter will sich Thomas Poreski weiter für die Energiewende, für eine sozialökologische Wirtschaftspolitik und für eine umweltgerechte Verkehrspolitik stark machen.
Die Einflüsse, die Poreskis Interesse an Politik weckten, waren vielfältig: die umweltbewegte Mutter, die evangelische Gemeindejugend, Kirchentage, die Anti-Atom- und die Menschenrechtsbewegung, aber zum Beispiel auch der Leukämie-Tod eines Cousins. Der starke Gerechtigkeitssinn, der daraus entstand, brachte ihn in die soziale Arbeit und zu seinem politischen Engagement.