Von Wald, Mühlen und Bibermanagement - Grüne zu Besuch im Wahlkreis Heidenheim
Zwei Tage lang befindet sich der Arbeitskreis Ländlicher Raum und Verbraucherschutz der Fraktion Grüne im Landtag im Wahlkreis Heidenheim auf Klausurtagung. Landtagsabgeordneter Martin Grath, der selbst Arbeitskreis-Mitglied ist, freut sich, seine Landtagskolleginnen und -kollegen in seinem Wahlkreis zu begrüßen.
Während der zwei Tage der Klausurtagung legt der Arbeitskreis großen Wert auf den direkten Austausch vor Ort, um direkt aus der Praxis zu erfahren, wo politischer Handlungsbedarf besteht: So starten die Abgeordneten im Wahlkreisbüro mit Daniela Schweikhart vom Ernährungsforum mit einem Austausch zu Ernährung und Lebensmittelverschwendung. Ein Besuch bei der Benz Mühle in Heidenheim-Aufhausen ergänzt die Thematik rund um Lebensmittel.
Anschließend folgt eine Waldbegehung unter der Leitung von Dr. Hans Untheim von der Unteren Forstbehörde.
Rund um den Wald und die erforderliche Ausbildung – darüber diskutiert der Arbeitskreis im Forstlichen Bildungszentrum Königsbronn-Itzelberg unter der Leitung von Dr. Mechthild Freist-Dorr.
Ein spannender Vortrag von Dr. Georg Meister, Forstwirt und Doktor der Volkswissenschaften, Gründervater des Nationalparks Berchtesgaden, Mitgründer und Ehrenmitglied des Ökologischen Jagdvereins Bayern, zum Thema „Wie kann es mit dem Wald weiter gehen? - positive Beispiele in die Tat umsetzen“ folgt.
Nach einer Führung durch die Georg-Elser-Gedenkstätte unter der Leitung von Joachim Ziller trifft sich die Delegation am Abend mit Georg Feth, Dezernent am Landratsamt Heidenheim, und der Regionalmanagerin der Biomusterregion Heidenheim plus, Johanna Böll.
Am nächsten Tag folgt nach einer internen Sitzung ein Vor-Ort-Termin zum Bibermanagement an der Prinzenmühle in Dunstelkingen mit Vertretern aus Naturschutz, Landwirtschaft und Kommune sowie mit ehrenamtlichen Biberbeauftragten.
Anlässlich der landesweiten Aktion „Mein Baum für’s Land“ pflanzen Arbeitskreis-Vorsitzender und Bio-Winzer Reinhold Pix sowie die Landtagsabgeordneten Martina Braun und Martin Grath bei Dischingen junge Bäume.
"Die Arbeitskreismitglieder, die aus unterschiedlichen Teilen Baden-Württembergs angereist waren, nehmen viele Eindrücke und Anregungen aus der östlichsten Gegend Baden-Württembergs mit, um diese in ihre politische Arbeit einfließen zu lassen“, da ist sich Grath sicher.