Zu Besuch in der Energieagentur: Sparen, Sparen, Sparen – ganz schön schwäbisch

In der Energieagentur Tuttlingen wird energisch Energie gespart: Das Unternehmen will durch Beratung und Serviceleistungen Energieverschwendung minimieren und Klima- und Umweltschutz fördern. Martin Grath, verbraucherschutzpolitischer Sprecher der Fraktion, sowie Angelika Störk und Klaus Schmid-Droullier vom Kreisverband Tuttlingen haben sich den Betrieb genauer angesehen.

Im Gespräch mit Geschäftsführer Joachim Bühner erfahren die Drei näheres über die Maßnahmen, mit denen Bühner und seine sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich für den Klimaschutz eintreten.
Dazu gehört allem voran die Sensibilisierung für Energiethemen: An 120 Schulen und Kindergärten führt die gemeinnützige GmbH jedes Jahr Aktionen durch – alles im Rahmen vom Projekt „Klimaschutz Plus“, das vom Land gefördert wird.

Aber wie genau erfolgt die Sensibilisierung in Schulen und Kindergärten? Das fragt sich Kreisvorstandssprecherin Angelika Störk, die selbst Lehrerin ist.
Energieagenturchef Bühner klärt auf: Je nach Alter und Themenaktualität werden Lern-Module entwickelt. Themen derzeit seien zum Beispiel Standby und Energieverluste, Klimaschutz und CO2-Zusammenhang sowie Wärmeschutz und erneuerbare Energien.
In Zukunft hat die Agentur noch mehr vor; in Planung sind deshalb die Themen EDV, IT-Server und Energieoptimierung, die sogenannte Green IT.
Je nach Altersklasse und Absprache mit den Schul- und Kindergartenleitungen bietet die Energieagentur Doppelstunden, Projekttage oder Planspiele an.

Doch nicht nur Schulen und Kindergärten kommen die Projekte zu Gute: Auch Privatkundenberatungen oder Multiplikatorenveranstaltungen stehen auf dem Terminkalender der Agentur.
Hier will Kreisvorstandssprecher Klaus Schmid-Droullier wissen: Kann bei Privatkundenberatungen in der Regel überhaupt Energieeinsparpotenzial aufgedeckt werden? Joachim Bühner sagt hierauf klar: „Es kann bei einer Beratung immer etwas aufgedeckt werden.“
So sieht das auch unser Abgeordneter, Martin Grath. Er bekräftigt: „Energieagenturen sind für Unterstützung der Energiewende wichtig.“