Soziales und Gesellschaft
Grünen-Abgeordnete setzen Zeichen gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt
Die Grünen-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg sagt deutlich „Nein“ zu Sexismus und sexualisierter Gewalt in allen Gesellschaftsbereichen. Sie ist dem bundesweiten Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ beigetreten. „Im Schulterschluss mit Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft, Verwaltung, Medien, Kultur und der Gesellschaft knüpfen wir ein dichtes Netzwerk gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt im öffentlichen Raum, im beruflichen Alltag, in Kultur und Medien. Wir stehen ganz klar für Geschlechtergerechtigkeit, Chancengleichheit und den Schutz vor Diskriminierung und sexueller Gewalt“, sagt der Geschäftsführer der Fraktion Thorsten Arzbach.
Das Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ wurde im Februar 2023 von Bundesfamilienministerin Lisa Paus ins Leben gerufen. Als Projektträger agiert die EAF Berlin, eine unabhängige Forschungs- und Beratungsorganisation. Ziel ist es, mithilfe von Partner*innen aus Wirtschaft, Verwaltung, Medien, Kultur und Zivilgesellschaft ein Netzwerk gegen Sexismus zu schaffen.
Mit der Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung verpflichtet sich die Fraktion Grüne konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Sexismus zu unterstützen – zum Beispiel Leitlinien zu entwickeln, Beratung anzubieten, Beschwerdestellen einzurichten und Ansprechpersonen zu benennen. „Unser Engagement spiegelt den politischen Willen wider, Sexismus in all seinen Formen aktiv zu bekämpfen und eine Gesellschaft zu fördern, in der das Geschlecht keine Barrieren oder Diskriminierung verursacht“, betont der Fraktionsgeschäftsführer.
Stefanie Seemann, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion, erklärt: „Sexismus ist kein Phänomen der Vergangenheit – im Gegenteil. Sexismus ist tief in unserer Gesellschaft verwurzelt und hat Folgen: Er führt zu Diskriminierung, Chancenungleichheit und bildet den Nährboden für sexualisierte Gewalt. Wir 58 Abgeordnete der Grünen-Landtagsfraktion setzen dem ein deutliches ,Nein!‘ entgegen.“