Pix: Wälder auf heißes und trockenes Klima vorbereiten

Die Situation der Wälder hat sich aufgrund des relativ feuchten und kühlen Frühjahrs etwas entspannt. Die Lage bleibt dennoch kritisch, weil Grundwasservorräte nach einigen heißen Sommern noch immer nicht aufgefüllt sind.

Dazu sagt unser Wald-Experte Reinhold Pix:

„Ich bin froh, dass wir nach nassen Monaten eine leichte Entspannung in unseren Wäldern beobachten können. Doch die darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich unser Klima mittelfristig hin zu mehr trockenen und heißen Perioden ändern wird. Darauf müssen wir vorbereitet sein.

Wir brauchen Wälder, deren Böden viel Wasser speichern können, mit einer großen Vielfalt an Baumarten - insbesondere gebietsheimische Variationen. Bei Neupflanzungen nichtheimischer Baumarten müssen wir umsichtig vorgehen. Die Deckelung auf einen Anteil von maximal 25 Prozent ist wichtig, weil zunächst die Auswirkungen neuer Baumarten auf das Ökosystem beobachtet werden müssen und es gilt, Monokulturen zu vermeiden.“