Klima und Energie
Schwarz: "Endlager muss am sichersten und geeignetsten Ort entstehen."
Zum vorgestellten Endlager-Zwischenbericht sagt unser Fraktionschef Andreas Schwarz:
„Ich kann durchaus verstehen, dass ‘Atommüll‘ und ‚Endlager‘ zwei emotional aufgeladene Begriffe sind. Bei der aktuellen Debatte rate ich jedoch zu einer ruhigen und nüchternen Betrachtung: Das Verfahren zur Endlagersuche beruht auf demokratischen und transparenten Entscheidungen mit einem breiten gesellschaftlichen Konsens.
Auf Grundlage wissenschaftlicher Kriterien hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung nun neunzig Gebiete in Deutschland festgelegt, deren Untergrund sich besonders für einen Standort eignen. Mehr als die Hälfte der Fläche der Bundesrepublik ist damit nach geologischen Kriterien potenziales Endlager-Gebiet. Es war daher abzusehen, dass auch Baden-Württemberg als drittgrößtes Bundesland um die Standortfrage nicht herumkommt.
Wir Grüne stehen ohne Wenn und Aber zum Prinzip der ‚weißen Landkarte‘. Das bedeutet: Der Ort, der sich am besten eignet und am sichersten ist, sollte das Rennen machen. Gleichwohl ist es richtig, dass bei den weiteren Auswahlrunden Fachleute und Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden.
Wir Grüne waren immer gegen Atomkraft. Aber bei der laufenden Diskussion stellen wir uns der Verantwortung. Das sind wir auch den nachfolgenden Generationen schuldig.“