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Auftakt für Regionalkonferenzen in Hechingen

Wie die ländlichen Räume in Baden-Württemberg gestärkt werden können und wo ihre Chancen liegen, sind Fragen worauf die Grünen im Landtag von Baden-Württemberg weitere Antworten suchen. Einen erfolgreichen Auftakt zur Veranstaltungsreihe gab es am Mittwoch in Hechingen, wohin etwa hundert Akteure aus Kommunalpolitik und Bürgerschaft der Einladung der Grünen gefolgt sind. Die ländlichen Regionen leisten viel für den Wohlstand, sagte die Fraktionsvorsitzende Edith Sitzmann in ihrer Rede, die Grünen wollen deshalb verlässliche Partner sein, damit gemeinsam vor Ort Lebensqualität gesichert wird. Von jedem Steuereuro gehen 23 Cent an die Kommunen, womit sie zum Beispiel dank der starken Landesbeteiligung den Ausbau der Kleinkindbetreuung voranbringen konnten, berichtete Sitzmann. Mit der Ganztagsbetreuung an Grundschulen ist schon das nächste große Projekt mit kräftiger Landesfinanzierung angeschoben. Der Blick der Grünen ist aber nicht nur auf die jetzige Situation und das Morgen gerichtet, sondern reicht darüber hinaus. Deshalb kamen auch die Gäste selbst zu Wort: Die „Politik des Gehörtwerdens“ ist eines der Mittel mit denen die Grünen nach dem Regierungswechsel einen Wandel in der Politik gestalten wollen. Entsprechend standen nicht nur die Redebeiträge der Fraktionschefin Edith Sitzmann, des Verkehrsministers Winfried Hermann, Landrat Günther Martin Pauli, und Hechingens Bürgermeisterin Dorothea Bachmann im Vordergrund. An Thementischen hatten die Expertinnen und Experten aus der Gegend die Möglichkeit, mit der Fraktionsvorsitzenden, dem Minister und den Abgeordneten Willi Halder, Daniel Lede Abal, Manne Lucha, Bernd Murschel und Thomas Poreski zu sprechen. Was an den Tischen mit Blick auf die Chancen des ländlichen Raums thematisiert worden ist, nehmen die Grünen wieder mit nach Stuttgart. Nach den bislang fünf geplanten Regionalkonferenzen gibt es am 21. März 2014 einen Abschlusskongress in Stuttgart, bei dem Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnen und Vertretern aus dem Ländlichen Raum mit den Landtags-Grünen über die Themen aus den Regionalkonferenzen sprechen und diskutieren. Die Fraktion wird darüber hinaus ihre Schwerpunkte für das weitere politische Handeln abstecken.