Edith Sitzmann zu Besuch bei KARL STORZ
Edith Sitzmann zu Besuch bei KARL STORZ
Während ihrer Herbstklausur 2012 besuchte die Vorsitzende der Fraktion GRÜNE im Landtag von Baden-Württemberg Frau Edith Sitzmann das Unternehmen KARL STORZ Endoskope in Tuttlingen.
Gemeinsam mit ihren Kolleginnen Andrea Lindlohr, wirtschaftspolitische Sprecherin und stv. Fraktionsvorsitzende, und Muhterem Aras, Voritzende des Arbeitskreises für Finanzen und Wirtschaft, informierte sich die Fraktionschefin über den Medizintechnikhersteller und sprach mit Vertretern der Firma KARL STORZ über die globalen Herausforderungen eines regional verwurzelten Familienunternehmen.
Im Rahmen des Unternehmensrundgangs stellte KARL STORZ seine Stärken vor, die vor allem auf der einzigartigen Kombination aus traditionellem Handwerk sowie zukunftsweisender Innovationskraft basiert und somit auf der ganzen Welt Nachfrage nach diesen Produkten erzeugt. Von filigraner Handarbeit bis hin zur modernen Linienfertigung wurde die große Fertigungsbandbreite, die überwiegend durch Facharbeiter absolviert wird, vorgestellt.
Im Austausch mit der Politik kam auch der Aspekt des nachhaltigen Unternehmertums nicht zu kurz: KARL STORZ steht zu seinen regionalen Wurzeln und expandiert nur dann ins Ausland, wenn eine spezifische Fertigungsexpertise benötigt wird, die am Standort Tuttlingen nicht vorhanden ist. Billiglöhnen nachzureisen, so wurde im Gespräch betont, gehöre nicht zur Strategie des Familienunternehmens. Auch verfolgt die Politik aufmerksam das soziale Engagement des Unternehmens und der Geschäftsführerin Dr. h. c. mult. Sybill Storz. Nicht nur wirtschaftlich erfolgreich zu sein, sondern auch nachhaltige Förderung zu betreiben, verdiene Respekt und stehe stellvertretend für das Engagement baden-württembergischer Familienunternehmen, so die Fraktionsvorsitzende Sitzmann.
Ausbildung und Förderung von Bildung bildeten ein weiteres Schwerpunktthema, dem KARL STORZ und die Fraktion der GRÜNEN im Rahmen des Besuches große Beachtung schenkten. Auch hier wurden Errungenschaften wie der Hochschulcampus Tuttlingen, das Haus der Familie, aber auch die vielfältigen Schul- und Bildungspatenschaften, die KARL STORZ betreibt, vorgestellt. Auch die aktuellen Aktivitäten der Landesregierung in Bezug auf frühkindliche Förderung, Sprachförderung sowie der Schulsozialarbeit wurden durch Frau Sitzmann in den wirtschaftspolitischen Kontext eingebettet. Abschließend verwies Edith Sitzmann auf das große Potential und die Wichtigkeit der Medizintechnik für das baden-württembergische Wirtschaftswachstum.