Im Grünen daheim, in Nagold daheim
Abgeordnete der Grünen Landtagsfraktion besuchen Nagold für weitere Regionalkonferenz Die Grüne Fraktion im Landtag setzt das fort, was sie 2011 nach Amtsantritt begonnen hat: eine „Politik des Gehörtwerdens“ - auch im Ländlichen Raum. Aus diesem Grunde waren wieder diverse Mitglieder der grünen Fraktion, allen voran Fraktionsvorsitzende Edith Sitzmann sowie die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer, zu einer weiteren Regionalkonferenz im Land unterwegs. Diesmal führte der Weg an den Rand des Schwarzwalds, ins schöne Nagold. Und die Einladung lohnte sich: Um die 100 Teilnehmer kamen zur Regionalkonferenz in den KUBUS im Burgcenter von Nagold. Nach einleitenden Worten durch die Fraktionsvorsitzende Edith Sitzmann, die alle Gäste begrüßte und die teilnehmenden Abgeordneten vorstellte, folgte ein Grußwort durch den Oberbürgermeister von Nagold, Jochen Großmann. Er hob noch einmal besonders hervor, welche mittelständischen Firmen mit internationalem Format aus Nagold kommen und das man große Hoffnungen in die mögliche Reaktivierung der Hermann-Hesse-Bahn zwischen Calw und Stuttgart setzt. Ministerin Bauer folgte mit einer kurzen Rede zur Hochschul- und Wissenschaftspolitik des Landes. Sie betonte, wie insbesondere auch im Ländlichen Raum Betriebe des „Innovationslands“ Baden-Württemberg von Investitionen in Hochschulen und Forschung profitieren würden. Schließlich verlangen gerade auch die Mittelständler im ländlichen Bereich nach einer gut ausgebildeten Arbeitnehmerschaft mit kreativen Forschern und Akademikern. Um hier auch weiterhin Bildung mit Spitzenqualität zu liefern, hat das Land beispielsweise mit einer erhöhten Grundfinanzierung der Hochschulen in den Jahren 2016-2020 bereits einen wichtigen Grundstein gelegt, betonte Ministerin Bauer. Danach folgten angeregte Gespräche an acht (?) verschiedenen Thementische n zu Themen wie Wirtschaft & Arbeitsmarkt, Verkehr & Infrastruktur, Ehrenamt, Bürgerbeteiligung & Demokratie und vielen anderen. Dabei hatten die Abgeordneten ein offenes Ohr für die Anliegen der vielen aus der Region gekommenen Gäste. Gegen etwa 21 Uhr zerstreuten sich dann die Gäste der Konferenz wieder in alle Richtungen und hinterließen einen Eindruck von Zufriedenheit durch die gelebte Bürgerbeteiligung.