Netzhautimplantat für Blinde – eine Reutlinger Erfolgsgeschichte für Unternehmensgründungen
Netzhautimplantat für Blinde – eine Reutlinger Erfolgsgeschichte für Unternehmensgründungen
Das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut (NMI) im Gewerbegebiet zwischen Reutlingen und Tübingen ist eine Brutstätte für innovative Start-Ups. Besonderes Aufsehen erregte das Unternehmen Retina Implant, das mit einem Netzhautimplantat Blinden bei bestimmten Krankheiten wieder zu Augenlicht verhelfen soll.
Im Rahmen der Wirtschaftstour der Fraktion Grüne besuchten Andrea Lindlohr, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin, und Sandra Detzer, Parlamentarische Beraterin der Fraktion für Wirtschaft und Finanzen, das Institut mit seinem Leiter Prof. Hugo Hämmerle, der zugleich Sprecher der Innovationsallianz Baden-Württemberg ist.
Die zwölf Institute der Allianz werden aus dem Landeshaushalt mit Mitteln des Einzelplans Wirtschaft grundfinanziert. Sie leisten anwendungsorientierte Forschung besonders im Auftrag von kleinen und mittleren Unternehmen.
Besonders bemerkenswert am NMI sei, berichtete Lindlohr nach ihrem Besuch, dass es bereits eine ganz Reihe erfolgreicher Unternehmensausgründungen von Forscher/innen in der Biotechnologie gab. Mit Julia Schütte (auf dem Foto rechts) konnte Lindlohr eine Gründerin persönlich kennenlernen und mit ihr über ihre Pläne sprechen. Die sehr gute Förderung des NMI für Existenzgründer/-innen könnte auch für andere Institute ein Modell sein, so Lindlohr.