Mobilität

70 Millionen-Booster für Baden-Württembergs Radverkehr

Seit Anfang des Jahres konnten Kommunen beim Land Radverkehrsmaßnahmen anmelden, der Bund stellt für deren Realisierung extra finanzielle Mittel bereit. Baden-Württemberg hat bereits die gesamte Summe in konkrete Projekte investiert. „Auch hier ist unser Land wieder spitze“, sagt Hermino Katzenstein, der für Radverkehr zuständige Abgeordnete unserer Fraktion. „Baden-Württemberg hat bereits die gesamte Summe auf konkrete Projekte verteilt – als erstes Land bundesweit.“

Es geht zum Beispiel um die Einrichtung einer Fahrradstraße in Offenburg oder um einen straßenbegleitenden Radweg im Bodenseekreis, um diebstahlsichere Fahrradboxen am Bahnhof Öhringen und um fahrradfreundliche Kreuzungen in der Stadt Achern. Generell sollen Lücken im Radwegenetz geschlossen und das Radfahren sicherer gemacht werden. Es geht darum, das Radfahren attraktiver zu machen, so dass mehr Menschen das Auto im Alltag stehen lassen.

Viele Kommunen haben sich beteiligt und ihre Ideen und Projekte eingereicht – weit mehr, als sich mit dem Bundes-Booster realisieren lassen. Deshalb fordern Hermino Katzenstein sowie unser Abgeordneter und Verkehrsminister Winfried Hermann die künftige Bundesregierung auf, das Programm fortzuführen: „Dank der Bundesmittel hat die Radverkehrsförderung in Deutschland ein neues Niveau erreicht." Das ist ganz im Grünen-Sinne: Denn Klimaschutz ohne eine effektive Radverkehrspolitik geht nicht.

Zur Pressemitteilung des Verkehrsministeriums gelangen Sie hier.