Umwelt und Naturschutz
Weiteres Geld für UNESCO-Welterbe: Grüne setzen sich erfolgreich für Archäopark ein
Der Einsatz der Grünen für die archäologische Stätte von Weltrang hat sich gelohnt: Das Land stellt Mittel in Höhe von 100 000 Euro für den Archäopark in Niederstotzingen bereit. Das ist eines der Ergebnisse der Haushaltsberatungen auf Landesebene.
Martin Grath, Landtagsabgeordneter der Grünen im Kreis Heidenheim, sagt: „Unsere Ausdauer macht sich bezahlt. Trotz angespannter Finanzlage konnten wir eine erneute Unterstützung für die UNESCO-Welterbestätte in Niederstotzingen erreichen. Das Geld ist keinesfalls ein Sahnehäubchen, sondern eine Frage der absoluten Notwendigkeit. Denn für die Stadt als Träger des Besucher- und Informationszentrums Archäopark Vogelherd sind die Kosten nicht mehr zu stemmen,“ . Die Mittel in sechsstelliger Höhe sollen für das Jahr 2022 zur Verfügung gestellt werden.
„Die Landesregierung unterstützt hier ein weiteres Mal großzügig und trägt die Mitverantwortung, die mit der Aufnahme des Vogelherdhöhle in die Liste der UNESCO-Welterbestätten entstanden ist. Damit macht das Land den Erhalt der historischen Stätte von Weltrang möglich. Das ist für den ganzen Landkreis von großer Bedeutung“, findet Grath.
In den Jahren 2020 und 2021 haben die Stadt Niederstotzingen, der Landkreis Heidenheim und das Land Baden-Württemberg die Finanzierung zu jeweils 100 000 Euro mitgetragen. Für die Gemeinde Niederstotzingen und den Archäopark muss eine dauerhafte Lösung gefunden werden.
Hintergrund: Im Archäopark Vogelherd können Besucher selbst zum Steinzeitmenschen werden und herausfinden, wie unsere Vorfahren gelebt haben. In der Ausstellung stehen die ältesten figürlichen Kunstwerke der Menschheit.